"S88-Naturelle" - der originale S88-Busses, so wie er aus den verschiedenen Zentralen (z.B. Märklin Central Station, ESU ECoS, Uhlenbrock Intellibox, Viessmann Commander, Tams Easy Control usw.) entspringt. Dieser Bus ist weit verbreitet und wird von den verschiedensten Herstellen verwendet. Nachteilig ist jedoch insbesondere, dass die Steckerverbindung in keiner weise mehr Zeitgemäß ist (teuer und unsicher) | ||
"S88-Erweitert" - mein persönlicher S88-Bus, mit dem
ich bis zwischen 1999 und 2007 verschiedene Projekte realisiert
habe: S88-P-Modul / MS88-8 / GLS88-8 / Weiche88-8 / Schnüffel. Hierfür wurde ein Kabel verwendet, wie man es inzwischen von jedem Netzwerk-Kabel her kennt ("RJ-45" oder auch "Western-Stecker" genannt). Dieser Bus war eine "Insellösung", d.h. die an diesen Bus konnten nur die Module von www.digital-bahn.de angeschlossen werden. Ein Anschluss von Fremd-Modulen war (hinter dem S88-P Modul) nicht mehr möglich. |
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"S88-N" - auf diesen Bus werde ich meine Rückmelde-Projekte ab
2008 stückweise umstellen. Der Stecker bleibt hier der selbe wie
beim "erweiterten S88-Bus", jedoch sind die Signal-Belegung und die
Spannungs-Pegel etwas geändert worden. Alle Module, die das "S88-N"-Zeichen tragen, sind kompatibel zueinander. Das bedeutet, dass die "S88-N"-Module von www.digital-bahn.de mit den "S88-N"-Modulen anderer Herstellern gemischt betrieben werden können. Hier gibt es ein paar Technische Details |
So sieht mein altes Konzept aus: hinter der Schaltzentrale kommt zunächst das S88-P-Modul. Dahinter können dann die Module meines "Erweiterten S88-Bus" angeschlossen werden. ( MS88-8 / GLS88-8 / Weiche88-8 / Schnüffel ) |
Zwischen Zentrale und S88-P konnte man immer "normale S88-Module" der verschiedenen Hersteller anschließen. |
Jetzt kommen wir zu einem reinen S88-N System: Hinter einem S88-N-P entspringt der "S88-N-Bus". An diesen Bus können alle mit S88-N gekennzeichneten Module angeschlossen werden (also "Fremdgehen"). Der Einsatz eines S88-N-P Moduls ist hierbei nicht zwingend erforderlich, er verhindert aber eine Menge Probleme durch Störungen. Man könnte aber auch durch einen entsprechenden Stecker-Adapter den Wechsel von "S88" auf "S88-N" auch ganz simpel gestalten. |
Nur wegen der Vollständigkeit: zwischen Zentrale und S88-N-P gibt es Platz für weitere S88-Module (die ohne das "N" und mit dem schlechten Stecker) Inzwischen hat sich gezeigt, dass dies bei einigen Modulen anderer Hersteller nicht immer funktioniert. Die "normalen S88-Module" können keinen Status anzeigen, wenn noch ein S88-N-P folgt. Dies ist aber abhängig von Modul und Zentrale. Mit der Platinen-Version V1.10 für das S88-N-P (Platinenfarbe ROT) wurde dieses Problem behoben, sodass auch Module zwischen S88-N-P und Zentrale ohne Probleme funktionieren sollten. |
Wer Probleme mit Variante 5 hat und gerne "alte" S88 Module unterbringen möchte, kann diese Variante wählen. Voraussetzung ist allerdings, dass man irgendwie einen Adapter von S88-N auf "S88-Normal" bastelt. |
Meine alten Module des "erweiterten S88-Busses" vertragen den "S88-N" nicht (das S88-N-P gibt eine 5V Versorgungsspannung heraus, wodurch die alten Module hier nicht funktionieren würden. Allerdings sind auch 12V-Spannungen im S88-N zugelassen, und 12V Busspannung würde meine alten Module zerstören!). |
Wer eine "S88-Weiche" verwendet (z.B. LDT HSI-88), hat noch mehr Möglichkeiten. Jeder S88-Strang der Weiche bietet die selben Möglichkeiten wie oben bereits beschrieben. Hier im Beispiel wird ein Strang zum "S88-N"-Bus, der zweite zum "erweiterten S88". |
Ein S88-N-P kann jederzeit in einem S88-N Bus als Booster eingeschleift werden. |